Zwei von vielen: Sein Grab ist leer

Wir wurden gebeten, bei einer Trauerfeier ein Auferstehungslied zu singen. Aber wir hatten keins im Programm und übermorgen sollte der Gottesdienst sein. Aber wenn Jesus am dritten Tag sein Grab verlassen kann, wird er ja auch am dritten Tag die Inspiration für ein Lied schenken.

Dieses Lied haben wir dann gesungen: Ein starker Trost in vermeintlicher Ausweglosigkeit, wenn Jesus vorgemacht hat, daß selbst das Grab nicht ausweglos ist!

Eine Rocknummer mit treibendem Beat und viel Orgel. Aber auch Baß, Mundharmonika und Gitarre (ausnahmsweise mit Wah-Wah) bekommen ihre kleinen Auftritte. Und im Refrain weht ein Hauch von Zweistimmigkeit.

Mich belasten viele Schmerzen, jeder Abschied tut mir weh und ungezählte Dinge tun mir leid. Ich hab so viel auf dem Herzen, zu viel, das ich nicht versteh‘, und kein Mensch kann mich trösten weit und breit.

Doch weil ich weiß, daß Jesus von den Toten auferstand, vertrau ich: kein Leid ist ihm zu schwer. Weiß ich nicht mehr wohin, dann nimmt mich Jesus an die Hand. Er kennt den Weg hinaus, denn sieh: Sein Grab ist leer!

Manchmal häufen sich die Sorgen, die ich nicht mehr tragen kann, ich weiß nicht, wie das weitergehen soll. Voller Angst denk ich an morgen, frage mich: was fang ich an? Ich kann nicht mehr und hab die Nase voll!

Sehe ich in manchen Ländern: Wie gewaltig ist die Not, und wie ist unsre Kraft dagegen klein! Ich würd so gern vieles ändern, doch mein ganzes Aufgebot ist nur ein Tropfen auf den heißen Stein.