Unser Alexander ist katholisch getauft, und so ging er auch zur
Erstkommunion. Zu diesem Anlaß hat Philipp ihm ein Segenslied geschrieben,
das wir zum Dankgottesdienst seiner Gruppe gesungen haben.
Die Segenswünsche laufen darauf hinaus, daß das Glück, mit dem uns
Gott segnet, kein Selbstzweck ist. Der Segen befähigt uns dazu, selbst Frucht
hervorzubringen, daß sich der Segen vervielfacht.
Unser Ältester, Jonathan, war so angetan von den Hörnern beim Intro,
daß ich noch mehr Hörner unterbringen mußte. Dies ist die vorläufig beste
Annäherung an seine Vorstellung.
Gott segne dich mit Augen, die seine Wunder sehn / und deren
Blicke durch den Schein hindurch ins Herz des andren gehn.
Die Menschen so anschauen, wie Jesus sie auch sah;
|: Augen voller Liebe, Gott und dem Nächsten nah. :|
Gott segne dich mit Ohren, die seine Worte hörn / auch wenn der
Lärm der Welt versucht, die Botschaft durch Geschrei zu störn.
Die offen sind für Nöte, die jemand dir erzählt;
|: Ohren voller Liebe, die hören das, was zählt. :|
Gott segne dich mit Händen, die seine Werke tun, / die selber
segnen, helfen, heilen, am liebsten niemals ruh‘n.
Die zärtlich sind und kraftvoll, mal zupackend, mal weich;
|: Hände voller Liebe, die bau‘n an Gottes Reich. :|
Gott segne dich mit Füßen, die seine Wege gehn / und in den
Stürmen deines Lebens noch fest auf der Erde stehn.
Die nicht schnell müde werden, gehn die zweite Meile gern;
|: Füße voller Liebe, auf dem Weg zum Herrn. :|
Gott segne dich mit Worten, die ehrlich sind und wahr, / and‘re
ermutigen und mahnen, immer liebevoll und klar.
Die ohne Furcht bekennen, was dich im Leben hält;
|: Worte voller Liebe als Segen für die Welt. :|